Nichts für Langschläfer - bereits 8 Uhr trafen sich die D-Junioren "hellwach" zur
Samstagsausfahrt nach Olbernhau. Ähnlich wie die Bundesligaprofis reisten die Gornauer Burschen per Vereinsbus an - vielen Dank an die Firma Faber. Das Trainergespann berief im Vorfeld ein
neunköpfiges Teamaufgebot. Wie auch in den vergangenen Wochen stellte sich die Kaderzusammenstellung als schwierig heraus, standen doch alle 18 Spieler motiviert zur Verfügung.
Nach 40 Minuten Autofahrt verließ auch das letzte Schlafkorn die Gornauer Augen. Nun konnte das muntere "Scheibenschießen" beginnen. Gespickt mit purer Fußballlust erwartete uns zu Beginn der Klassenkrösus aus Freiluftstaffel 9 (Platz 1) - Gebirge-Gelobtland. Dem offensiven Druck der Gornauer Angriffsmaschinerie (Tim, Andi, Cedric, Kevin) konnten die „Gelobtländer“ nicht lange standhalten – verdient setzten wir uns mit 2:1 durch. Motiviert bis in die kleinste Zehe wollten die Jungs das Punktekonto auf „6“ erhöhen. Angeführt von den souveränen Abwehrrecken Tom, Yannick, Lennard und Pascal und den kaltschnäuzigen Torjägern (Aaron und Co.) siegten wir gegen Zöblitz-Pobershau mit 4:1. Spiel drei – vergleichbar mit dem Samstagabend-Topspiel der Deutschen Bundesliga – Gornau gegen Mildenau (beide Teams bisher ungeschlagen). Trotz breiter Brust sollte die eingeübte Taktik hinken - „Dribblings in den Gegenspieler“ und leichtfertige Ballverluste spielten den schnellen Angreifern á la Messi in die Karten – verdient verloren wir mit 2:0! Kein Grund um traurig zu sein! Vor dem Spiel ist nach dem Spiel. Letztes Spiel – früh gingen wir nach einem sehenswerten Spielzug mit 1:0 Führung – alles lief nach Plan! Jetzt ging es Schlag auf Schlag. Zunächst drehten die Olbernhauer binnen zwei Minuten die Partie, ehe Gornau zum Sturmlauf ansetzte. Chancen im Minutentakt – Latte, Pfosten, Torhüter, knapp am Tor vorbei – der Ball wollte einfach nicht rein. Nicht nur die Nerven der Trainer waren am Anschlag, auch der vollbesetzte Zuschauerblock konnte den Schlusspfiff mit einer verbundenen Gornauer Niederlage nicht fassen. Ärgerlich: Olbernhau hatte bis zu diesem Spiel keinen Punkt ergattern können UND uns hätte ein Punkt zum Weiterkommen genügt.
Nichtsdestotrotz ist die Entwicklung jedes einzelnen Spielers
großartig. Eine Trainingsbeteiligung von durchschnittlich 12 Kindern bestätigt diesen Trend – weiter so!
In der kommenden Woche gastieren die Gornauer in Einsiedel. Bereits im Vorfeld spekulieren Freie Presse und Co. über das Teamaufgebot. Wir dürfen gespannt
sein.
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